Im Januar 2026 wird der umstrittene Sänger Xavier Naidoo in der Münchner Olympiahalle auftreten. Die Olympiapark GmbH nutzt die Konzert-Ankündigung, um sich schon vorab von etwaigen Äußerungen des Künstlers zu distanzieren.
Ab 1. September soll der Aufruf "extremistischer" Inhalte im Web und die Nutzung von VPN-Verbindungen, mit denen sich die Zensur umgehen lässt, in Russland unter Strafe stehen. Das empört Militärblogger wie Politologen: "Die Zeit fliegt rückwärts."
Die angeblich autobiografische Geschichte des obdachlosen Ehepaars Raynor und Moth Winn, das einen britischen Küstenpfad entlangwandert, ist zum Bestseller geworden. Aber jetzt kommen Zweifel: Ist die Geschichte erfunden?
Nur zwei Monate nach dem Ende der Nazi-Diktatur, im Juli 1945, gründeten Holocaust-Überlebende die Münchner Kultusgemeinde wieder nach deren Zerstörung. Zum Jubiläum trafen sich Vertreter aus Politik und Gesellschaft in der heutigen Hauptsynagoge.
Der prominente Theaterregisseur und Intendant Claus Peymann ist gestorben. Wie aus seinem Umfeld bekannt wurde, starb er am Mittwoch nach längerer, schwerer Krankheit in Berlin. Er wurde 88 Jahre alt.
Der Kunstminister nennt sie die "Schatzhüter Bayerns": Heute haben 16 Personen und Institutionen die Denkmalschutzmedaille bekommen – weil sie mit viel Herzblut, Zeit und vor allem Geld wichtige denkmalgeschützte Bauten wieder hergerichtet haben.
Im Juli vor 30 Jahren revolutioniert ein Audio-Kompressionsverfahren die Musikwelt. Das Erlanger Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen nennt das neue Format "MP3". Eine Erfindung, die sich noch heute im technischen Alltag behauptet.
Mit der Serie "Girls" wurde Schauspielerin und Filmemacherin Lena Dunham weltberühmt. Nach diversen Auszeichnungen, unter anderem zwei Golden Globe Awards, wurde etwas ruhiger um sie. Jetzt legt sie mit "Too Much" bei Netflix eine neue Serie vor.
In der Krimikomödie "Weißbier im Blut" standen Luise Kinseher und Sigi Zimmerschied bereits gemeinsam vor der Kamera. Im neuen Film "Karli & Marie" von Drehbuchautor Ulrich Limmer sind die beiden Kabarettisten nun in den Hauptrollen zu erleben.
Die Zensur sei in Russland derzeit "beispiellos", räumte Dmitri Peskow in einem Interview ein und begründete das mit einem "Informationskrieg". Allerdings mokierte er sich auch über seine Landsleute: "Patriot zu sein ist noch keine große Leistung."
In Großbritannien sind Tim Key und Tom Basden bekannte Comedy-Stars. Mit der Tragikomödie "The Ballad of Wallis Island" erobern sie nun erstmals gemeinsam die Kinoleinwand. Und beweisen damit weit mehr als ihr komödiantisches Talent.
Zehn Tage lang gab es beim Filmfest München jede Menge Filmpremieren, Parties und Branchen-Veranstaltungen – internationale Stars wie Gilian Anderson waren zu Gast. Welche Filme überzeugen konnten.
Eigentlich hätte das Ende der "Jurassic World"-Trilogie vor drei Jahren der Abschluss der Reihe sein können. Nun übernehmen mit Scarlett Johansson und Jonathan Bailey aber neue Forscher das Zepter – und kämpfen sich durch eine ziemlich platte Story.
Matthias Rädel, soll General Manager der Bayreuther Festspiele werden. Das erklärten heute Bayerns Kunstminister Markus Blume und Kulturstaatsminister Wolfram Weimer im Anschluss an die Sitzung des Verwaltungsrats der Bayreuther Festspiele.
Die Salzburger Festspiele stehen heuer unter dem Zeichen von Düsternis und Hoffnung. Intendant Markus Hinterhäuser spricht im BR-KLASSIK-Interview über politische Einflüsse, machtvolle Kunstwerke und die feine Balance zwischen Tradition und Neuem.
Als Leitthema wählte Intendant Markus Hinterhäuser heuer ein Zitat aus Samuel Beckets "Endspiel": "Ich werde in den Tod geboren". Damit verweist die diesjährige Ausgabe der Festspiele direkt auf die aktuelle weltpolitische Situation.
Wenn Freunde oder Angehörige einen Menschen verlieren, wissen wir oft nicht: Was soll ich in so einer Situation sagen? Welche Worte trösten – und welche alles noch schlimmer machen könnten.
1.090 Euro für ein Grab in München. 255 Euro für ein vergleichbares Grab in Erlangen. In Bayern hängen die Friedhofskosten stark davon ab, wo man beigesetzt wird. Warum ist das so?
Nach Jahren des Leerstands verbringt mit Leo XIV. wieder ein Papst die Ferien in der Sommerresidenz Castel Gandolfo. Einer seiner Vorgänger wurde dort schon mal in Badehose am Pool abgelichtet. Nun gibt es Sicherheitsbedenken. Und einen Padel-Platz.
Richtig gut und trotzdem unbekannt? Das kommt in der Kunstgeschichte immer wieder vor. Ein Beispiel ist Auguste Herbin, ein wichtiger Pionier der Moderne in Frankreich. Das Münchner Lenbachhaus widmet dem Maler nun eine große Einzelausstellung.
Der Memminger "Mood Club" finanziert sich durch seine Mitglieder, die "Moodies" – und bringt abseitige Bands, Ausstellungen und Lesungen in die Stadt. Dafür erhält der Club nun den Kultur-Sonderpreis des Bayern-2-Wettbewerbs "Gutes Beispiel".
So "prima", wie manche ihren Ruhestand angeblich finden, sei er häufig nicht, verrät Schauspielerin Ursula Berlinghof. In der Komödie im Bayerischen Hof in München spielt sie in "Himmlische Zeiten" höchst unterhaltsam gegen solche Lebenslügen an.
Dank Ludwig II. hat Deutschland ein weiteres Unesco-Welterbe. Die bayerischen Schlösser des "Märchenkönigs" bekommen den begehrten Titel. Das entschied das Welterbe-Komitee bei seiner Sitzung in Paris.
Die ukrainische Schriftstellerin Victoria Amelina wurde 2023 von einer russischen Rakete getötet. Kurz vor ihrem Tod schickte sie einer Freundin Fragmente für ein Buchprojekt. Nun ist "Blick auf Frauen – Den Krieg im Blick" auf Deutsch erschienen.
Sebastian Haffners vor einigen Wochen posthum erschienener Roman "Abschied" rangiert derzeit weit oben auf der "Spiegel"-Bestsellerliste. In einem Interview aus dem BR-Archiv spricht der Journalist und Zeithistoriker über das Lesen und das Schreiben.
Er zählt zu den wichtigsten Kunstpreisen weltweit: Der Praemium Imperiale geht heuer unter anderem an die Künstlerin Marina Abramović, den Maler Peter Doig und den Architekten Eduardo Souto de Moura. Das teilte die Japan Art Association mit.
Mehr als 10.000 Fotos gehören zum Bestand der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, von der Neuen Sachlichkeit der 20er Jahre bis zur modernen künstlerischen Fotografie ab den 70ern. Zum ersten Mal sind nun alle Sammlungsbestände gemeinsam "On View".
Politiker der AfD in Sachsen-Anhalt haben das Bauhaus-Design als "Irrweg der Moderne" kritisiert und von "globalistischer Uniformität" gesprochen. Der Bundeskulturstaatsminister konterte: Das erinnere an die Verfolgung des Bauhauses durch die Nazis.